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Nächtliches Schwitzen

Was kann man gegen nächtliches Schwitzen tun?

Warum schwitzen wir eigentlich?

Auch wenn es für viele Menschen ein unliebsames Thema ist, Schwitzen ist eine normale und sogar lebenswichtige Körperfunktion zur Erhaltung der Gesundheit. Das Schwitzen dient dem menschlichen Körper als Klimaanlage und schützt uns vor Überhitzung. Selbst im Schlaf verlieren wir durchschnittlich 0,5 bis zu 1 Liter an die Matratze. Daher ist es wichtig, dass Schlaf-Artikel wie Matratzen und Zubehör atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit schnell aufnehmen können. Egal ob durch Stress, körperliche Anstrengung oder einfach nur warmes Wetter, ohne Schweißproduktion droht schnell ein Hitzschlag. Würden unsere Schweißdrüsen also keinerlei Schweiß produzieren wäre das keineswegs gesund für uns. Der Schweiß wird durch die Schweißdrüsen gebildet, und legt sich als dünner Feuchtigkeitsfilm auf die Haut. Durch diese Feuchtigkeit wird Körperwärme aus dem Inneren nach außen geleitet und an die Umgebung übertragen. Kann die Umgebung die übermäßige Körperwärme nicht aufnehmen, weil es schon zu warm ist, reagiert der Körper darauf mit verstärktem Schwitzen.

Schwitzen ist nicht gleich Schwitzen - Wann zum Arzt?

Auch wenn es sich generell beim Schwitzen um ein völlig normales Thema handelt, Schwitzen ist nicht gleich Schwitzen. Die Intensität der Schweißproduktion und die äußeren Umstände geben Aufschluss darüber, ob der Mensch in normalem Maße schwitzt, oder ob ein übermäßiges, starkes Schwitzen auftritt. Übermäßiges und starkes Schwitzen bezeichnet die Schweißproduktion ohne ersichtlichen Grund, also ohne die Einwirkung von Hitze oder körperliche Anstrengung. In der Medizin bezeichnet man übermäßiges Schwitzen als Hyperhidrose. Allgemein lässt sich sagen, dass man spätestens dann einen Arzt sprechen sollte, wenn starkes und häufiges Schwitzen den Alltag, oder im Falle von Nachtschweiß die Schlaf-Qualität, beeinträchtigt. Auch wenn neben dem Nachtschweiß oder dem starken Schwitzen allgemein noch weitere Symptome auftreten, sollte man diese Symptome durch Ärzte abklären lassen.

Nächtliches Schwitzen - Ursachen meist harmlos

Hyperhidrose in der Nacht, also nächtliches übermäßiges Schwitzen, hat in den meisten Fällen eine Ursache die sowohl harmlos, als auch leicht zu beseitigen ist. Meist schwitzt der Mensch beim Schlaf aufgrund einer zu hohen Raumtemperatur, zu warmer Schlaf-Bekleidung oder den falschen Bettwaren. Daher ist eine gute Matratze das A und O, um gut und frisch in den Tag zu starken. Besonders eine zu warme, nicht atmungsaktive Bettdecke kann verstärkten Nachtschweiß fördern und ist meist die Ursache.Umso wichtiger ist es, eine Matratze zu besitzen, die richtig für einen geeignet ist. In einer individuellen Beratung, lässt sich klären, welche Matratze (ob Gel-, Latex-, oder Kaltschaummatratze) am besten passt.Treten allerdings neben dem Nachtschweiß noch weitere Symptome und Beschwerden auf, welche auf eine Erkrankung hindeuten können, sollten diese Symptome unbedingt mit einem Arzt besprochen werden um ernsthafte Krankheiten ausschließen zu können. Denn auch beim Thema Nachtschweiß können schwerwiegende Krankheiten der Grund für zunächst harmlose Symptome sein.

Nächtliches starkes Schwitzen - Die richtigen Bettwaren

Eine zu warm gewählte Bettdecke oder nicht geeignete Materialien sind der häufigste Grund für übermäßiges Schwitzen während der Nacht. Um dies zu verhindern und herauszufinden, ob Bettwaren und Matratze das Richtige sind, sollte man auf den Artikeln mindestens einen Monat lang Probeschlafen. Die Bettdecke bestimmt immerhin zu 70 bis 80% das nächtliche Schlafklima und beeinflusst wie gut unsere körpereigene Klimaanlage während des Schlafes arbeiten kann. Eine Bettdecke sollte uns zwar nachts warm halten, aber sie muss unbedingt atmungsaktiv sein, um den produzierten Schweiß an die Umgebung ableiten zu können. Eine Schweißproduktion von bis zu 400 ml pro Nacht können normal sein. Diese Menge an Schweiß sollte von der Bettdecke aufgenommen aber auch möglichst schnell wieder an die Umgebung abgegeben werden. Speichert die Bettdecke diese Feuchtigkeit zu lange, fühlt sie sich auf der Haut unangenehm nass und klamm an und wird zudem auch noch schwer. 

Geeignete Bettdecken bei Nachtschweiß

Zunächst sollte bei starkem Schwitzen im Schlaf natürlich überprüft werden ob die aktuelle Bettdecke nicht einfach zu warm ist. Vor allem Männer leiden oftmals aufgrund zu warmer Bettdecken unter starkem Nachtschweiß. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sich ein Paar eine gemeinsame Bettdecke teilt. Da Frauen in der Regel schneller frieren als Männer, bestehen Frauen oftmals auf sehr warme Decken. Bei nächtlicher Hyperhidrose sollten immer Decken gewählt werden, die sehr atmungsaktiv sind. Atmungsaktiv bedeutet, Schweiß wird von der Decke aufgenommen, aber nicht darin gespeichert, sondern schnell wieder an die Umgebung abgegeben. So bleibt das Klima unter der Decke angenehm trocken. Als besonders atmungsaktiv gelten Decken mit Naturhaarfüllung, wie zum Beispiel Wolle oder Kamelhaar. Auch Microfaser-Gewebe, meist aus Polyester sind gut geeignet bei Hyperhidrose. Betroffene Menschen, die an Hyperhidrose leiden, müssen ihre Bettdecken und Bettwäsche häufiger waschen. Kunstfaser-Decken sind im Vergleich zu Natur-Materialien sehr pflegeleicht und ohne Probleme häufig waschbar. Microfaser-Bettdecken überstehen ohne Weiteres Maschinenwäschen bei 60°C.

Nächtliches Schwitzen - Das richtige Schlafklima

Neben der richtigen Bettdecke ist auch die Temperatur im Schlafzimmer ausschlaggebend für erholsamen Schlaf. Die meisten Menschen bevorzugen beim Schlafen eher eine kühlere Umgebung. Das liegt daran, dass der Körper nachts um ein bis zwei Grad kühler ist als am Tag. So kommt es besonders während heißer Sommernächte oft zu starkem Schwitzen in der Nacht. Aber auch im Winter kann Nachtschweiß ein Thema sein, da viele Menschen dazu neigen die Räume zu stark zu heizen. Regelmäßiges Lüften und das Schlafen bei leicht geöffnetem Fenster können eine Hilfe gegen nächtliche Hyperhidrose sein, die auch gegen Symptome wie chronische Kopfschmerzen hilft. Eine hochwertige Bettwäsche sowie Matratze, welche mit Öko-Tex zertifiziert ist, kann zusätzlich unterstützend wirken, eine erholsame Nacht zu haben. 

Nächtliches Schwitzen - Medizinische Ursachen

Nachtschweiß allein ist ein sehr unspezifisches Symptom für Mediziner. Kann die Ursache von Nachtschweiß nicht geklärt werden und liegen scheinbar keine natürlichen oder medizinischen Ursachen vor, spricht man auch von idiopathischem Nachtschweiß. Liegen aber Erkrankungen vor, tritt der Nachtschweiß in der Regel nicht als einziges Symptom auf, sondern immer in Kombination mit weiteren spezifischen Symptomen. Dabei könne die Ursache von Hyperhidrose und speziell von nächtlichem Schwitzen sehr vielfältig sein und von häufig verbreiteten grippalen Infekten bis hin zu schweren Erkrankungen wie Parkinson oder Krebs reichen. Folgende Ursachen kommen für Hyperhidrose und speziell Nachtschweiß in Frage:

  • hormonelle Störungen (zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion)
  • hormonelle Schwankungen, zum Beispiel während der Wechseljahre oder der Schwangerschaft
  • Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Diabetes)
  • Infektionskrankheiten (zum Beispiel Grippe, Tuberkulose, HIV, Malaria) und damit einhergehendes Fieber
  • neurologische Erkrankungen (zum Beispiel Parkinson, Schlaganfall)
  • Tumorerkrankungen (zum Beispiel Leukämie, Lymphdrüsenkrebs)
  • Entzug von Alkohol, Drogen oder bestimmter Medikamente
  • zu scharfes Essen
    • Medikamente 
    • Schmerzen
    • psychische Erkrankungen,Stress

      Nächtliches Schwitzen - Behandlung und Therapie

      Die Behandlung und Therapie von Hyperhidrose und Nachtschweiß richtet sich in erster Linie nach der Haupt-Erkrankung, sollte eine solche vorliegen. Da nächtliches Schwitzen in diesen Fällen nur ein Begleit-Symptom ist, wird dieses in der Regel bei einer Erkrankung nicht behandelt. Durch eine erfolgreiche Therapie der Krankheit und der gezielten Behandlung der Ursache, verschwinden nach und nach auch die weiteren Symptome, also auch der Nachtschweiß. Bei einigen Beschwerden, kann auch der Nachtschweiß gezielt durch Medikamente behandelt werden. Zum Beispiel gibt es bestimmte Medikamente für Frauen in den Wechseljahren um die Symptome wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu lindern.

      Nächtliches Schwitzen - Tipps bei Nachtschweiß

      Kann ein Arzt oder Mediziner ernsthafte Krankheiten als Ursache von Nachtschweiß ausschließen, gibt es einige Tipps, die gegen starken Nachtschweiß eine Hilfe sein können und das Leiden darunter lindern:

      • Verzichte auf Kaffee und sehr stark gewürztes, scharfes Essen (besonders vor dem Schlafen gehen)
      • achte auf eine ausgewogene Ernährung (besonders in Zeiten hormoneller Umstellungen, wie in der Schwangerschaft oder während der Wechseljahre)
      • vermeide übermäßigen Genuss von Alkohol vor dem Schlafen
      • mache den Test ob deine Bettdecke geeignet ist
      • verwende atmungsaktive Materialien für Bettdecke und Bettwäsche
      • lüfte Dein Schlafzimmer regelmäßig oder schlafe bei geöffnetem Fenster
      • vermeide ein Überheizen des Schlafzimmers
      • vermeide oder reduziere Stress und sorge vor dem Schlaf für Entspannung. Hier können auch Hausmittel wie heiße Milch mit Honig helfen.